Aus Galerien, Künstler*innen und Projekträume rekrutiert sich das Teilnehmerfeld der Discovery Art Fair. Die Entdeckermesse zeigt in Köln und Frankfurt Flagge. Ende April gastiert sie in der XPOST Köln.
»Für jeden Geschmack und jedes Budget ist etwas dabei«, verspricht die Discovery Art Fair. Ob und wie dieses optimistische Versprechen auf dem Messeparkett eingelöst wird, davon kann man sich vom 26. bis 28. April in der XPOST Köln ein Bild machen. Dort findet die neunte Ausgabe der Discovery Art Fair Cologne statt. Frankfurt steht Anfang November im Messekalender.
In einem denkmalgeschützten Gebäude von 1895 – einst war hier das Kölner Paketzentrum untergebracht – steht den Ausstellern auf einer Fläche von rund 6000 Quadratmetern reichlich Entfaltungsraum zur Verfügung. 112 Kandidaten aus 14 Ländern hat der Messebetreiber, die brandenburgische Working Smarter Group, aus den Online-Bewerbungen ausgewählt. Dabei variiert die Kojengröße zwischen zehn und 100 Quadratmetern.
Junge und aufstrebende Positionen geben in Köln den Ton an – optimal für Entdeckungen, gut für den Geldbeutel der Sammler*innen. Wobei die Discovery Art Fair nach eigenem Bekunden auch »Gelegenheitskäufer« nicht verschmäht. Was sinnvoll erscheint – schließlich galt es auch für heute renommierte Sammler-Persönlichkeiten irgendwann zum ersten Mal, die Gelegenheit beim Schopf zu packen.
Turbulent zugehen dürfte es auf der neu geschaffenen Sonderfläche »Discover a Talent«. Hier plant der Wuppertaler Künstler Hakan Eren eine große Luftballon-Installation. Eren (Jahrgang 1990), der an der Düsseldorfer Akademie in der Bildhauer-Klasse von Katharina Fritsch studiert hat, steht in der Tradition der kinetischen Kunst. Bewegung ist das Elixier seiner Arbeiten, die fröhlich-spielerisch daherkommen. Ein gutes Omen für die Messe.
Discovery Art Fair Cologne 2024
26. bis 28. April
XPOST Köln