Mit »The Prequel« gibt die Monheim Triennale einen Eindruck ihres Programms, das 2025 in der Kleinstadt am Rhein zu erleben ist.
Eigentlich kommt jetzt erst ein Vorgeschmack – doch der ist schon ziemlich hochkarätig besetzt: Bevor 2025 die Monheim Triennale an den Start geht, steht vom 4. bis 6. Juli »The Prequel« an, eine kleine Konzertreihe, zu der sich die Musiker*innen untereinander und die Stadt kennenlernen, ehe sie Ideen für exklusive »Signature«-Projekte entwickeln, die es dann im nächsten Jahr zu hören gibt. Dafür kommen allerdings schon ziemlich einflussreiche Künstler*innen wie der Komponist und Musiker Heiner Goebbels in die Kleinstadt am Rhein, dazu der Multiinstrumentalist Shahzad Ismaily, der australische Gitarrist Oren Ambarchi oder der Altsaxophonist Darius Jones. Sie treffen auf eine junge Generation von Musiker*innen wie Brìghde Chaimbeul, die experimentelle keltische Musik macht, auf die iranische Klangkünstlerin Rojin Sharafi oder den palästinensischen Sound-Collagisten Muqata’a. Und die Filmdokumentation? Macht niemand Geringeres als der Finne Mika Kaurismäki, der sich schon öfter in seinen Dokumentationen mit Musik auseinandergesetzt hat: »Moro do Brasil« (2002) und »Brasileirinho« (2005) stellten die kulturelle Vielfalt der brasilianischen Musik heraus. In »Sonic Mirror« porträtierte er 2008 die Schlagzeug-Legende Billy Cobham, 2011 dann mit »Mama Africa« die südafrikanische Musikerin Miriam Makeba.
4. bis 6. Juli, monheim-triennale.de