Die Punkrocker von KMPFSPRT bringen ein bemerkenswertes Album heraus: »Euphorie und Panik«.
Den Namen gaben sie sich, weil er griffig klang. Die Vokale ließen sie weg, »weil die Leute sonst womöglich noch gedacht hätten, wir kämen aus einer gänzlich anderen Ecke, als wir es tun«, wie Gitarrist und Songschreiber David Schumann sagt. Womit die Menschen KMPFSPRT aus Köln maximal Unrecht getan hätten. Denn: Bei ihnen geht es nicht um stumpfen Deutschrock. Bei KMPFSPRT geht es um Punkrock mit höchst intelligenten und eindeutig politischen wie gesellschaftskritischen Texten. Der hat die Band seit ihrer Gründung 2010 zu einer festen Größe über die hiesige Punk- und Alternative-Szene hinaus gemacht, wovon nicht zuletzt Kollaborationen mit internationalen Künstlern wie Frank Turner und Boysetsfire zeugen.
Nun kommt ihr fünftes Studioalbum heraus: »Euphorie und Panik«. Es passt perfekt in eine Zeit voller Unsicherheiten und Hoffnungen. Verpackt in melodischem Punkrock, der im Falle von KMPFSPRT wohl so zwingend klingt wie noch nie. Oder wie es David Schumann formuliert: »Ich habe mit dieser Platte das Gefühl, dass wir zum ersten Mal wirklich so klingen, wie wir das immer wollten.« So homogen sei es noch nie zugegangen im Hause KMPFSPRT. Und vielleicht klingt ihre Mischung aus Hoffnung, Wut und Empathie genau deshalb so gut, so zeitgemäß und: so wichtig wie in diesen Zeiten.
Das Album »Euphorie und Panik« erscheint am 18. März auf dem Indie-Label Uncle M.