Aufstrebenden Künstler*innen gilt das besondere Augenmerk der Essener Messe contemporary art ruhr (C.A.R.). Deren Herbstausgabe Innovative Art Fair bespielt vom 25. bis 27. Oktober vier Hallen der Zeche Zollverein.
Rund 300 Kunstschaffende zeigen Präsenz bei der 18. Ausgabe der auf Innovation geeichten Messe. Galerien, Kunstprojekte und Institutionen sind vertreten in den Hallen 5, 6, 8 und 12. Dabei reicht das Spektrum der künstlerischen Disziplinen von Malerei, Skulptur, Zeichnung und Grafik über Installationen bis zu Fotografie und Videokunst. Klassische Messekojen, in denen sich die Aussteller bei Messen manchmal eher abschirmen als dem Publikum zuwenden, sucht man vergeblich bei der C.A.R. Stattdessen bekennt sich die Messe zum Konzept des »open space«. Eine Form der Kunstpräsentation, die es Besucher*innen, Aussteller*innen und Künstler*innen leicht macht, aufeinander zuzugehen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Gegenwartskunst aus der Mongolei erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung. Ein Indiz dafür lieferte beispielsweise eine Gruppenschau mit mongolischer Gegenwartskunst, die kürzlich in der Kunsthalle Düsseldorf zu sehen war. Die contemporary art ruhr trägt dem Boom Rechnung, indem sie elf Künstler*innen aus der Mongolei zu einem konzertierten Auftritt verhilft. Der Messe-Anspruch, Newcomern ein Forum zu bieten, wird in besonderer Weise durch die Sonderausstellung »C.A.R. Talente« eingelöst.
Wer noch am Anfang seiner Sammlerkarriere steht, dem sei der »C.A.R. Super Saturday« ans Herz gelegt: Am 26. Oktober gibt es von 13 bis 17 Uhr speziell für diesen Tag geschaffene künstlerische Take-aways. Dabei locken besonders preisgünstige Editionen und Unikate.
contemporary art ruhr (C.A.R.) – Innovative Art Fair
Unesco-Welterbe Zollverein, Essen, 25. bis 27. Oktober