Zwischen »Leuchttürmen und Laternen« könnte sie liegen, die Großstadtpoesie der »Szeniale«. Was willst zu erzählen, was willst du zeigen? Diese Frage stand am Anfang eines Open-Calls, mit dem die Organisator*innen des Festivals der freien Künste auf der Suche nach Kreativen waren. Nach Kulturschaffenden, die aus Gelsenkirchen kommen, in Gelsenkirchen arbeiten oder Verbindungen zur hiesigen freien Kunst- und Kulturszene pflegen. Denn für die Stadt ist die »Szeniale« gedacht.
Entstehen soll ein Programm aus Literatur, Poetry und Lyrik, Musik und Gesang, fremden und vertrauten Klangräumen, Schauspiel, Performance und Tanz, Bildender Kunst und Fotografie. Los geht es am 12. August mit einer kleinen Konzertreihe im »Hier ist nicht da« an der Bochumer Straße 138. Zu hören gibt es dann ab 17.30 Uhr elegischen Indie-Pop von Stina Holmquist, »zeitlosen Akusitik-Pop« von Morley, während Juli Gilde Songs ihrer zweiten EP mitbringt, auf der sie von Tiefphasen, Autofahrten und Aufbrüchen erzählt.
Kapa Tult aus Leipzig haben Stücke aus ihrem jüngst erschienenen Debüt-Album »Es schmeckt nicht« im Gepäck. »Kurz vorm Ende der Welt« heißt Ami Warnings vierter Longplayer, der kein Album im klassischen Sinn geworden ist, sondern vielmehr ein Mixtape – mit langsam groovenden Beats, die an die Goldene Ära des 90er-Jahre-Hip-Hop erinnern.
Szeniale Tunes: 12. August, Hier ist nicht da, Gelsenkirchen, https://www.szeniale.ruhr/szeniale-tunes/szeniale-tunes/