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Das Schlossareal denken

13 Künstler*innen, zwölf Gartenbesitzer*innen, acht Imker*innen, ein Kurator sorgten im Sommer für eine ungewöhnliche Open-Air-Schau in Köln – mit zwölf Kunstwerken in privaten Gärten. Das Besondere: Die Künstler*innen sollten Skulpturen schaffen, die ein Bienenvolk beheimaten. Zwischen Wildwiesen, Dickicht, Bäumen, Swimming-Pool oder akkurat gepflegtem Rasen traf man auf unterschiedlichste künstlerische Einfälle: Björn Schülke errichtete eine science-fiction-artige Bienen-Forschungsstation aus Aluminiumbeinen, Holzkästen, Solarzellen, Antennen, Mikrofonen, Lautsprechern und Kabeln. Bastian Hoffmann verwandelte die pinke Food-Box eines Essenslieferanten in einen Bienenstock und stellte sie auf eine Parkbank. Katharina Maderthaner bot Bienen in einer Keramik-Vase ein Zuhause – dekoriert mit Pflanzen-, Blumen-, Bienen- und Honigmotiven.  Matthias Danbergs Arbeit für das Kunstprojekt "KunstHonig". Foto: HeufelderKatharina Maderthaners Arbeit für das Kunstprojekt "KunstHonig". Foto: HeufelderGereon Krebbers Arbeit für das Kunstprojekt "KunstHonig". Foto: HeufelderDas "KunstHonig"-Werk von Breuer, Kuznetcowa, Edisherov. Foto: HeufelderChristiane Raschs Arbeit für das Kunstprojekt "KunstHonig". Foto: HeufelderAlexander Föllenz Arbeit für das Kunstprojekt "KunstHonig". Foto: Heufelder »KunstHonig – Von Beuten, Skulpturen und Vorstadtgärten« nannte sich die Freiluft-Ausstellung im Kölner Süden. Hinter der Idee steckt Jochen Heufelder. Er leitet die Fuhrwerkswaage in Sürth, den ältesten Kunstraum der freien Szene in Köln. »Wir haben eine Brücke zwischen Kunst und Ökologie geschlagen. Die Imker haben das Ganze komplett professionell betreut«, sagt der 70-jährige Kurator.…