Sie ist verhältnismäßig klein. Und dabei groß wenn es darum geht, in Kultur zu investieren. Die Rede ist von Monheim, jenem Städtchen zwischen Köln und Düsseldorf, das gerade sogar ein Konzerthaus am Rhein plant. Erst kürzlich hat die Kommune ein neues Kunsthaus eröffnet, dazu gibt es viele Projekte im öffentlichen Raum – und einiges auf die Ohren: Die Monheim Triennale bringt rund 100 internationale Künstler*innen wie Farida Amadou, Shahzad Ismaily oder Jennifer Walshe zusammen, die in unterschiedlichen Konstellationen, vom Solo bis zur Großformation, auftreten.
»The adventure begins« heißt es auf der Festivalseite. Dazu passt, dass alle Performer*innen ein eigenes, exklusives Projekt mitbringen. Alle Festivalorte sind nicht weit von der Rheinpromenade zu finden – angefangen vom soziokulturellen Zentrum Sojus 7 über den Garten des Deusser-Hauses bis zur Hauptspielstätte der »MS Rheingalaxie«, die am Monheimer Schiffsanleger festmachen wird. Los geht’s am 22. Juni mit Marcus Schmicklers »Entwurf einer Rheinlandschaft«, einer Auftragskomposition über die Themen Nähe und Ferne, die im Rahmen eines Open-Air-Konzerts präsentiert wird – auf beiden Seiten des Rheins.
22. bis 26. Juni, monheim-triennale.de