Wie finden Künstler*innen ihre Ideen? An welchen Orten entstehen Projekte und sei es zunächst »nur« im Kopf? Hier antwortet der Unterhaltungskünstler David J. Becher.
»Dieses Sofa auf dem Dachboden einer alten Buchbinderei und -druckerei in Wuppertal ist für mich wichtig. Sozusagen ein Ort angewandter Kreativität: Denn hier probe, diskutiere, experimentiere ich mit dem Vollplaybacktheater oft stundenlang. Hier probieren wir zusammen Szenen aus, testen Kulissen und Dialoge und nicht selten fahren wir uns dabei erstmal ziemlich fest. Lustig geht es dabei nicht zu. Jedenfalls nicht immer. Aber Rettung wartet gleich nebenan – wir teilen uns das Atelier mit der wunderbaren Malerin Eilike Schlenkhoff, die zeitweise meine Kollegin Britta Lemon auch auf der Bühne vertritt. Und mit »SupaKnut«, der hier an den Kulissen seines alljährlichen »Supa«-Mini-Golf-Platzes an der Utopiastadt arbeitet: dem »Sommerloch«.«
Der Unterhaltungskünstler David J. Becher ist Mitbegründer des Wuppertaler Vollplaybacktheaters, das gerade mit seinem John-Sinclair-Programm auch durch NRW tourt.
Nächste Termine: 21. Februar (Carlswerk, Köln), 23. Februar (Stadthalle, Soest), 24. Februar, Savoy/Düsseldorf