Was für eine Geschichte: In winzigen Studios in Paris und Köln erzeugen ein paar Musiker mit merkwürdigen Maschinen noch merkwürdigere Klänge, aus der Avantgarde wird Mainstream, elektronische Musik wird Impuls für Techno und Hip-Hop, zur ihr tanzen die Massen. Diese legendäre Reise aus den Musik-Wunderkammern der Avantgarde-Komponisten Pierre Schaeffer und Karlheinz Stockhausen in die Welt der Popkultur, von Paris und Köln über Düsseldorf bis nach New York dokumentiert Thomas von Steinaecker in »Electronic Vibrations – Ein Sound verändert die Welt«. Der Dokumentarfilm wird am 18. Februar (22.40 Uhr) auf ARTE ausgestrahlt.
In Interviews kommen Künstler*innen wie Jean-Michel Jarre, der ab den 1970er Jahren prägende Synthesizer-Kompositionen schrieb, Simon Stockhausen, Jan St. Werner (Mouse on Mars) und die Wegbereiterin für elektronische Musik Éliane Radigue zu Wort. Oder auch Peter Baumann von Tangerine Dream, der sich an das große Versprechen elektronischer Musik erinnert: Sie sei universal. Eine Musik, »die das Dasein auf unserem Planeten zersprengt«.
TV-Ausstrahlung: 18. Februar, www.arte.tv; in der ARTE-Mediathek verfügbar ab dem 15. Februar