TEXT: ULRICH DEUTER
Hannelore Krafts Erstgeborener heißt Jan. Der erste Monat des Jahres heißt Januar, abgekürzt ebenfalls Jan. Wer das noch für Zufall hält, dem ist nicht zu helfen. Seit eh und je, vermutlich aber noch länger, halten Politik und Medien uns eine Lügenfassade hin, hinter der die wahren Mächtigen ungesehen herrschen. Doch die Tarnung bröckelt. Das Internet ist der Meißel, mit dem mutige Mauerspechte Stücke aus der Information Wall schlagen. Bereits am Tag des Attentats konnte ein charakterfester Twitterer aufdecken, dass der Anschlag auf die Satirezeitung Charlie Hebdo von der CIA ausgeführt wurde, um von einer Aktion dieses Geheimdienstes abzulenken, die am 15. Januar stattfinden sollte. Und das tat sie, ohne dass irgend jemand etwas davon bemerkte. Ebenso dicht hielt die Lügenpresse im Fall der Portigon AG. Ob Billerbecker Anzeiger oder Oberbergische Volkszeitung, Sauerlandkurier oder Kölner Woche – jeder schweigt eisern über das Versteck der sagenhaften Kunstsammlung und ihre Zusammensetzung. Warum? Weil sich unter den Werken die echte Mona Lisa befindet? Der Direktor des Kölner Museums Ludwig, Philipp Kaiser, wollte die Sache publik machen. Und musste seinen Posten räumen, den er erst wenige Monate innehatte. Seitdem hört man nichts mehr von ihm. Geht man aber nachts in der Düsseldorfer Altstadt umher, raunen einem ältere Trinker zu, ob man wisse, dass beim Bau des Rheinufertunnels ein geheimer Bunker angelegt wurde, mit direktem Zugang zur Staatskanzlei? Und dass dort das Bernsteinzimmer lagert. Doch was im Düsseldorfer Untergrund vor den Augen der Welt versteckt wird, ist eher die Bundeslade. Denn zwölf ist die Zahl der Stämme Israels. Und zwölf die Zahl der Kraft’schen Minister. Noch Fragen? Der Mossad hat überall seine Finger.
Mossad, CIA, MI6 – ein Geheimdienstverbund, der mächtig genug ist, ein malaysisches Flugzeug erst über dem Indischen Ozean verschwinden zu lassen, es dann über der Ukraine abzuschießen und zuletzt vor Borneo im
Meer zu versenken, der ist auch in der Lage, im Münsteraner Zoo ein Elefantenjunges tot zur Welt und die SPD nicht über 25 Prozent
kommen zu lassen. Nur in NRW erzielt sie sonderbarerweise höhere Ergebnisse. Weil die Düsseldorfer Landesregierung den Eingang und die Wahrheit des Stollens kennt? Jedenfalls ist es Fakt, dass man anfangs im Rheinufertunnel 60 km/h schnell fahren durfte, seit einiger Zeit aber 70. Wer rast, hat eben weniger Gelegenheit, Auffälligkeiten an der Tunnelwand wahrzunehmen – einen Rücksprung nämlich kurz vor der Abfahrt Landtag, der ursprünglich nicht da war; und auch jetzt wieder verschwunden ist.
Wer Augen und Ohren besitzt, dem wird auch aufgefallen sein, dass in letzter Zeit die Zahl der Bombenfunde in den Großstädten des Landes verdächtig zunimmt. Blindgänger 70 Jahre nach dem Krieg, ist das noch glaubhaft? Nein, »Bombenentschärfung« und Evakuierung ganzer Stadtteile sind eine unübertreffliche Möglichkeit, unbemerkt Wohnungsdurchsuchungen durchzuführen oder auf Rechnern Staatstrojaner
zu installieren. Auch kann man unbeobachtet geheime unterirdische Bauprojekte vorantreiben, die schweres Gerät benötigen. Für Fracking,
für Überwachung, für die Lagerung verdeckter Kunstsammlungen …
Nachdem mittlerweile klar ist, dass Porsche damals durch Manta-Witze gezielt das Image von Opel ruinierte, wundert es nicht, dass, wie vor einigen Wochen aufgedeckt, sogar der Rhein das Produkt einer Verschwörung ist: Er dient dem verdeckten Transport von Schwarzgeld aus der Schweiz zu den Diamantenhändlern von Amsterdam und weiter den weltbeherrschenden Banken der City of London. Auf einem heimlich aufgenommenen Foto vom Bau des Flusses, das der Recherche-Blog Lippegrafen in einem Archiv des LVR entdeckt hat, sind deutlich die Schienen zu erkennen, auf denen torpedoartige Behälter von Basel bis zur Nordsee gleiten können.
Was kommt als Nächstes ans Licht? Was ist in Wahrheit dort, wo angeblich Bielefeld liegt?